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Ratgeber & Gesundheit

Risiken erkennen, Infarkt vermeiden

Herzgesund leben

Risiken erkennen, Infarkt vermeiden

Wie Prävention, Bewegung und apothekenpflichtige Produkte nachhaltig schützen

Das Herz ist ein Hochleistungsmotor. Es arbeitet ohne Pause – Tag und Nacht, zuverlässig und präzise. Doch unser Lebensstil, genetische Faktoren und chronische Belastungen setzen ihm oft über Jahre zu. Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören in Deutschland zu den häufigsten und teuersten Volkskrankheiten. Die moderne Medizin bietet heute viele Möglichkeiten zur Vorsorge und Therapie, doch entscheidend bleibt: frühzeitig handeln.

Inhaltsverzeichnis

  1. Was sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen?
  2. Koronare Herzkrankheit (KHK) und Herzinfarkt
  3. Unterschiede zwischen Männern und Frauen
  4. Risikofaktoren und ihre Bedeutung
  5. Prävention: Bewegung, Ernährung, Lebensstil
  6. Früherkennung und ärztliche Diagnostik
  7. Behandlung und medikamentöse Therapie
  8. Unterstützung durch Ihre Apotheke
  9. Zusammenfassung
  10. FAQ

1. Was sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen?

Dazu zählen Krankheiten, die Herz und Blutgefäße betreffen: hoher Blutdruck (Hypertonie), Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz, Schlaganfall und die koronare Herzkrankheit. Sie entstehen in der Regel durch Ablagerungen an den Gefäßwänden oder anhaltenden Druck auf die Gefäße. Diese Veränderungen entwickeln sich schleichend, können aber plötzlich lebensbedrohliche Ereignisse auslösen.

2. Koronare Herzkrankheit (KHK) und Herzinfarkt

Die KHK gilt als Hauptverursacher von Herzinfarkten. Dabei verengen sich die Herzkranzgefäße durch Plaques. Reißt eine dieser Ablagerungen auf, bildet sich ein Blutgerinnsel, das das Gefäß vollständig verschließen kann. Der betroffene Teil des Herzmuskels wird nicht mehr versorgt – es kommt zum Herzinfarkt. Eine sofortige medizinische Versorgung entscheidet dann über Leben und Funktion des Herzens.

3. Unterschiede zwischen Männern und Frauen

Männer sind häufiger und früher betroffen, meist zwischen dem 45. und 65. Lebensjahr. Frauen erkranken im Durchschnitt zehn Jahre später, sind jedoch im Akutfall oft schlechter versorgt. Das liegt an den geschlechtsspezifischen Symptomen. Während Männer über stechende Brustschmerzen und Druck berichten, leiden Frauen häufiger an Müdigkeit, Schlafproblemen, Verdauungsstörungen oder Atemnot. Diese Symptome werden leicht übersehen oder fälschlich anderen Ursachen zugeschrieben. Auch bei Stress reagieren weibliche Herzen empfindlicher auf emotionale Belastung („Broken-Heart-Syndrom“). Diese Unterschiede müssen bei Diagnostik und Beratung unbedingt berücksichtigt werden.

4. Risikofaktoren und ihre Bedeutung

Hauptfaktoren sind Bluthochdruck, Diabetes, zu hohe Blutfette, Rauchen, Übergewicht, Alkohol und Bewegungsmangel. Langfristiger Stress beeinflusst darüber hinaus Blutdruck und Gefäßspannung. Mit zunehmendem Alter und familiärer Vorbelastung steigt das Risiko zusätzlich. Ein gesunder Lebensstil kann diese Einflüsse jedoch erheblich abschwächen.

Erkältungen und Grippe – was dabei dem Herzen droht
Auch das Immunsystem selbst spielt eine Rolle: Während einer Infektion steigt die Entzündungsaktivität im Körper, die Gefäße werden stärker beansprucht, und Blutdruck sowie Puls können ansteigen. Bei Grippeinfektionen kommt hinzu, dass die körperliche Schwäche und der Flüssigkeitsverlust Herz und Kreislauf zusätzlich fordern.
Deshalb sollten Herzpatienten vorbeugend besonders achtsam sein – etwa durch eine jährliche Grippeschutzimpfung, konsequentes Händewaschen, ausreichende Ruhe bei Infekten und Rücksprache mit Arzt oder Apotheke bei Fieber oder Atemnot. So lässt sich vermeiden, dass vermeintlich harmlose Erkrankungen das Herz ernsthaft in Gefahr bringen.

5. Prävention: Bewegung, Ernährung, Lebensstil

Regelmäßige körperliche Aktivität senkt den Blutdruck, verbessert die Durchblutung und stärkt das Herz. Empfohlen wird mindestens 150 Minuten Ausdauerbewegung pro Woche – zum Beispiel zügiges Gehen, Schwimmen oder Radfahren. Eine herzfreundliche Ernährung nach mediterranem Vorbild mit viel Gemüse, Fisch, Olivenöl und Vollkornprodukten wirkt nachweislich schützend. Reduzierter Salzkonsum, ausreichend Flüssigkeit und Verzicht auf Nikotin sind weitere Schlüsselfaktoren.

6. Früherkennung und ärztliche Diagnostik

Frühe Warnsignale sollten ernst genommen werden: Herzstolpern, Atemnot, Leistungsschwäche oder Druckgefühl in der Brust. In der Praxis steht eine Vielzahl diagnostischer Mittel zur Verfügung – vom EKG über Blutuntersuchungen bis hin zur Ultraschalluntersuchung der Herzkranzgefäße. Je früher Veränderungen erkannt werden, desto erfolgreicher ist die Behandlung.

7. Behandlung und medikamentöse Therapie

Bei diagnostizierter KHK werden häufig Medikamente eingesetzt, um Durchblutung und Gefäßschutz zu verbessern: beispielsweise Acetylsalicylsäure zur Blutverdünnung, Betablocker, ACE-Hemmer, Statine oder Nitratpräparate. Nebenwirkungen, Wechselwirkungen und Einnahmezeitpunkte sollten individuell abgestimmt und regelmäßig überprüft werden – ein Bereich, in dem die Apotheke eine zentrale Rolle spielt.

8. Unterstützung durch Ihre Apotheke

Wir begleiten Sie individuell:


  • Regelmäßige Blutdruckmessung und -dokumentation

  • Beratung zur richtigen Einnahme von Herz- und Blutdruckmedikamenten

  • Kontrolle möglicher Wechselwirkungen

  • Information zu Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung

  • Unterstützung beim Rauchstopp

Damit ergänzen wir die ärztliche Betreuung und sorgen gemeinsam für eine bessere Herzgesundheit.

Produktempfehlungen aus Ihrer Apotheke

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    (pflanzlich, zur Unterstützung der Herz-Kreislauf-Funktion)
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  • Omega-3-Kapseln
    (zur Förderung gesunder Blutfettwerte)
  • Magnesiumtabletten
    (für Muskeln und Herz)
  • L-Arginin-Tabletten mit B-Vitaminen
    (zur Unterstützung der Gefäßgesundheit und Durchblutung)
  • Blutdruckmessgeräte
    (für die häusliche Anwendung)

9. Zusammenfassung

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind kein unausweichliches Schicksal. Wer seine Risikofaktoren kennt, ihnen aktiv begegnet und sich regelmäßig kontrollieren lässt, kann Herzinfarkt und Schlaganfall wirksam vorbeugen. Ihre Apotheke bietet Kompetenz, Prävention und persönliche Begleitung – für ein starkes Herz und ein aktives Leben.


Apothekerin Franziska Wagner und Apotheker Constantin Beer

Ihre Apotheke – Partner für ein starkes Herz

Ein starkes Herz braucht Aufmerksamkeit. Wir helfen Ihnen, Risiken zu erkennen und vorzubeugen: mit kompetenter Beratung zu Herz- und Blutdruckmedikamenten, Unterstützung beim Rauchstopp, Blutdruckmessungen sowie Tipps für mehr Bewegung und gesunde Ernährung. Auch bei Neben- oder Wechselwirkungen sind wir Ihr verlässlicher Ansprechpartner.

Herzlichst,
Ihre Apothekerin Franziska Wagner und
Ihr Apotheker Constantin Beer

F.A.Q

Q: Was ist die koronare Herzkrankheit (KHK)?

Eine Verengung der Herzkranzgefäße, die den Herzmuskel unzureichend mit Sauerstoff versorgt.

Q: Wie unterscheidet sich ein Herzinfarkt bei Männern und Frauen?

Männer zeigen typischerweise Brustschmerz, Frauen eher unspezifische Symptome wie Rückenschmerz oder Erschöpfung.

Q: Welcher Blutdruck ist optimal?

Optimal: unter 120/80 mmHg; dauerhaft über 140/90 sollte ärztlich abgeklärt werden.

Q: Welche Rolle spielt Cholesterin?

Erhöhte LDL-Werte fördern Ablagerungen in Gefäßen, HDL-Cholesterin wirkt schützend.

Q: Kann Übergewicht direkt Herzprobleme verursachen?


Ja, es belastet Kreislauf, erhöht Blutdruck und begünstigt Diabetes.

Q: Wie wirkt sich Stress auf das Herz aus?

Dauerstress lässt den Blutdruck steigen und begünstigt Rhythmusstörungen.

Q: Welche Ernährung schützt am besten?

Die mediterrane Kost mit viel Gemüse, Hülsenfrüchten, pflanzlichen Ölen und wenig Fleisch.

Q: Hilft Alkohol in kleinen Mengen?

Höchstens gelegentlich – regelmäßiger Alkoholkonsum schadet den Gefäßen.

Q: Was kann ich selbst täglich tun?

Bewegung, Entspannung, rauchfreies Leben, gesunde Ernährung und regelmäßige Messungen.

Q: Wie unterstützt mich meine Apotheke konkret?

Durch Blutdruck-Checks, Medikationsanalysen, persönliche Beratung und Gesundheitsaktionen.

Beitrag vom November 2025
Text und Zusammenfassungen wurden mit Unterstützung künstlicher Intelligenz generiert. Alle Inhalte unterliegen einer redaktionellen Prüfung. Bei Fragen halten Sie bitte Rücksprache mit dem Fachpersonal!

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